Backofen; Foto: © Sylvia Koch Am Backofen

Hereinspaziert und "Back mers!"

(... oder so ähnlich – wie es der Bayer zu sagen pflegt.)

Willkommen im Backstübchen!

 Gern auch am dörflichen Backofen.

– Hmmm, wie herrlich es hier duftet!

Backtipps:

Die Rezepturen sind für eine Springform (ø 26 cm) ausgelegt. Dass sie vor dem Einfüllen des Teiges eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt werden muss, sollte klar sein und ist deshalb nicht immer wieder angegeben.

Mandeln lassen sich (fast) immer durch beliebige Nüsse austauschen und umgekehrt.

Ebenso beim Obst: Aprikosen sind durch anderes Steinobst, Erdbeeren durch andere Beeren auswechselbar. Gemischte Früchte sind ebenso gut geeignet.

Steht kein frisches Obst zur Verfügung, tun es auch Konserven. Hier ist zu beachten, dass dieses oftmals kräftig gezuckert ist. Dosenobst vor dem Verwenden gut abtropfen lassen.

Die Mengenangaben für Obst beziehen sich auf backfertige, also von Steinen, Kerngehäusen, Butzen und ähnlichem befreite Früchte.

Puder- oder Staubzucker? Das ist keine Frage, sondern einerlei und weist lediglich auf die sprachgeografische Herkunft (des Bäckers) hin. Gepudert wohnt der Zucker in weiten Teilen Deutschlands und der Schweiz, gestaubt in Teilen Ostdeutschlands und in Österreich.

Sollte es mal nicht im Rezept stehen: eine Prise Salz verträgt jedes Gebäck. Es unterstreicht den süßen Geschmack.

Alkoholisches lässt sich durch Fruchtsaft ersetzen.

Hefeteig liebt es kuschelig. Alle Zutaten bei Zimmerwärme verarbeiten. Deshalb: Fett und Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.

Einen Mürbeteig rasch zuzubereiten heißt, alle (kühlen) Zutaten schnell miteinander zu vermischen und nur kurzzeitig, aber beherzt zu verkneten. Am besten mit einem elektrischen Knethaken. Wird der Teig zu lange mit der Hand geknetet, überträgt sich die Körperwärme auf den Teig, was ihm nicht gut tut.

Die Backzeiten sind Richtwerte. Es empfiehlt sich, immer wieder mal durchs Backofenfenster nach dem Rechten zu schauen. Die Ofentür soll nicht unnötig geöffnet werden. Temperaturschwankungen sind jedem Backgut ein Graus.

Backeinstellung: Falls nicht anders erwähnt, wird mit Ober- und Unterhitze gebacken. Denn Umluft ist meist nicht zu empfehlen, da hierbei das Backgut zu sehr austrocknet.

Vorheizen des Backofens ist oft entbehrlich. Angeraten ist es nur bei Mürbe- und ähnlich buttrigen Teigen. Hier verhindert die plötzlich aufs Backgut einströmende Hitze, dass das Fett aus der Masse austritt.

Backrezepte

zur Übersicht Kulinarik

 
E-Mail
Infos