Im liturgischen Kalender sind mehrere besondere Bußtage festgelegt, die durch Verzicht und Fasten, durch Fürbitten und Gebete sowie durch das Spenden von Almosen geprägt sind. Hierzu gehören die vier Quatemberwochen, in denen an jeweils drei Tagen die Rituale stattfinden, und zwar mittwochs, freitags und samstags.
Das Wort Quatember ist lateinischen Ursprungs und leitet sich ab von quattuor temporum = vier Zeiten. Die Termine werden alljährlich von den Bischofskonferenzen festgelegt. Sie fallen annähernd auf den Beginn der Jahreszeiten und weihen diese ein. Im Allgemeinen sind sie terminiert:
In den Gemeinden kann davon abweichend zelebriert werden.
Ursprünglich lagen die Quatemberwochen in der ersten Osterfastenwoche, nach Pfingsten, nach Kreuzerhöhung (14. September) und nach Lucia (13.Dezember). Damals hieß es:
Nach Asche, Pfingsten, Kreuz, Lucei
gedenke, dass Quatember sei.